Beschreibung
Hekate Kerzenständer
Kerzenständer Hekate
Nach langer Zeit hier etwas neues aus dem Hexenkessel.
Höhe:9cm Breite:6cm Kosten:10€ zzgl. Versand
Der Kerzenständer ist aus Epoxid Harz gegossen und für 20mm Kerzen geeignet. Sprich ganz normale Tischkerzen.
Wie immer nehme ich Farbwünsche (gratis)entgegen auch mit Heilsteinen Kräuter Graberde (gegen Aufpreis). Hekate ist eine ganz besondere griechische Göttin, die in den wohl geordneten Kosmos der antiken Griechen nicht so richtig passt. In die Ordnung der Griechen passt sie, genau genommen, gar nicht, denn sie ist eine Göttin des Wandels. Mondphasen, Kreuzwege, Tore und Übergänge stehen für dieses Prinzip des Wandels, das die Göttin vertritt und auf ihre ganz eigene Art unbeirrt durchsetzt. Sie ist halt die Magierin unter den Göttern der Griechen. Da das Prinzip oder auch: Gesetz des Wandels ihr Metier ist, hat sie denn auch weitere besondere Merkmale, die zum Sich-wandeln sehr gut passen. Hekate ist eine ausdrücklich hilfreiche Göttin und zwar weit über das normal Helfende griechischer Götter hinaus gehende. Und sie ist eine griechische Göttin, die keine Gegner oder Rangeleien mit anderen Göttern hat – ganz im Gegenteil: Sie wird im hohen Maße von allen Göttern geschätzt und anerkannt. Eine ungewöhnliche Göttin für die Griechen Die Göttin Hekate passt in die Rollenverteilung, samt teilweise strengen Hierarchien, der griechischen Götter nicht hinein. Das ist kein Wunder, denn sie wurde erst relativ spät von anderen Mythologien, die im Gebiet des heutigen Anatolien verbreitet waren, in die griechische übernommen. Anders als in Anatolien, gilt sie, nun in Griechenland „angekommen“, als Göttin der Nacht, somit auch als Göttin des Mondes, insbesondere aller Monde, als Göttin der Magie, der Kreuzwege und Übergänge. Doch auch dieses Bild der Göttin der Monde und Kreuzwege wandelt sich im Verlaufe nur weniger Jahrhunderte. All ihre Wandlungen zusammengenommen, kann man eigentlich nur sagen, dass sie ein Sinnbild für Wandel schlechthin darstellt, für Wandel als göttliches Gesetz. Göttin der Kreuzwege, Übergänge und des Wandels Typisch für Hekate sind, wie gesagt, Kreuzwege und Übergänge. Das sind auch Punkte der Entscheidungen, an die sie Menschen und Götter führt und in der Regel ein Anzeichen dafür, dass etwas anderes, bislang Unbekanntes, bevorsteht. Wenn ich die vielen Beschreibungen der Göttin vergleiche, steht Hekate in erster Linie für die Kraft und die Fähigkeit sich selbst zu wandeln, für den Wandel als Lebensprinzip, wenn man so will. Doch sie bewacht auch, was solch ein Lebensprinzip eher handfest zeigt, die Schwellen und Tore zwischen den Welten. Das betrifft im griechischen Alltag auch die Türen und Tore der Häuser. Insofern ist sie dem römischen Gott der Türen und Tore, Janus, in gewisser Weise ähnlich. ALS FREMDE GÖTTIN HATTE HEKATE KEINEN PLATZ IN DER HIERARCHIE DER GRIECHISCHEN GÖTTER. Anders als wohl noch in Anatolien, wo sie eine Muttergottheit gewesen sein soll, wurde sie bei den Griechen zu einer Göttin der Magie. Ihr Kult wurde eher im Verborgenen gepflegt. Und als zauberkräftige Frau, wie übrigens in Ägypten vor allem Isis, konnte sie den Zugang zur Unterwelt, dem Hades öffnen. Den Zugang zum Hades öffnen bedeutet zum Beispiel, dass sie Menschen und Götter mit jenen in Kontakt bringen konnte, die im Hades ein Schattendasein führten. Demeter zum Beispiel half sie bei deren Suche nach ihrer Tochter Persephone. Diese war ja von Hades selbst, mit Hilfe von Zeus, in die Unterwelt entführt worden. Hekate war es, die Persephone schließlich in der Unterwelt ausfindig machen konnte. Und das Prinzip des Wandels, des ewigen Wandelns, das ihr vermutlich schon vor ihrer griechischen Zeit vertraut war, zeigt sich auch in ihrer Dreigestalt – als Göttin des Mondes. Hekate als Mondgöttin und Dreigestalt Die fremdartige Göttin der Griechen wird, laut Hederich, „insgeheim“ für den Mond, oder wie Lautwein herausarbeitet, für die Sonne der Nacht gehalten. Im Himmel ist sie Selene, auf der Erde Artemis und im Hades ist sie Persephone. Dreigestaltig also, Jungfrau, mächtige Frau und alte Weise. Die Göttin als Dreigestalt, Figur aus Antalia Manche (z.B. aktuell in Wikipedia) vermuten, dass Hekate als Mondgöttin der Artemis ihren Platz streitig machen würde. Das ist schon verständlich, wenn man die griechischen Götter vor allem als die Götter der Sieger kennt. So kann man das schon sagen, denn die – heute namentlich gut bekannten – griechischen Götter waren vor allem die olympischen Götter mit Zeus als väterlichen Herrscher. Wenn ich mir aber vergegenwärtige, wie vielfältig und wandelbar, auch in ihrer Gestalt, die Göttin ist, dann scheint mir der Mond eher ein Attribut (nicht der Wesens-Kern) ihrer Wandelbarkeit zu sein. Die Göttin „muss“ also nicht mit irgend einer anderen (Mond-) Gottheit konkurrieren. Im Gegenteil – Konkurrenz wäre eher ein Indiz für starres Festhalten an seinen Rollen, Rechten oder Vorrechten. Wer sich selbst wandeln kann, kann auch seine Rollen verändern. Die Gestalt der Göttin wandelt sich Hier zitiere ich weitgehend aus Wikipedia: Die ältesten Darstellungen der Göttin stammen noch aus ihrer Heimat Kleinasien. Die Bilder zeigen die Gottheit thronend und von Löwinnen umgeben. Später dann, die älteste griechische Darstellung: Auch hier sehen wir die Göttin noch thronend, aber schon ohne ihre Löwen. Hecate Chiaramonti, römische Kopie eines griechischen Originals Noch später wird diese nun griechische Göttin jung, schön dargestellt – mit Fackeln in den Händen. Schließlich dann, in der Spätzeit der griechischen Götter, genauer zu Zeiten von Sokrates wird die Göttin eine Dreigestalt. Drei junge schöne Frauen, die entweder Rücken an Rücken stehen oder um einen Polos. In den Händen halten sie Früchte, Fackeln und eine Amphore. Später kommen auch Schlangen, Dolche, Stricke, Peitschen, Schalen und Schlüssel hinzu. Die stets hilfreiche Göttin Soweit zu ihrem großen charakteristischen Thema des Wandels. Kommen wir zu ihrem Charakterzug des umsichtigen Helfens: Nachdem ich mich ein wenig mit der Quellenlage zu dieser für das griechische Götterpantheon so untypischen Göttin vertraut gemacht hatte, fiel mir auch auf, dass diese Göttin nicht nur hilft, sondern dass sie ausschließlich als hilfreich beschrieben wird. Hier könnte man noch weit aus mehr schreiben, was den Rahmen sprengen würde. Quelle: die- Götter.de
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